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„Hohenlohe to go“ findet großen Anklang bei Gastronomen

AWH LogoHohenlohekreis. Der bekannte „Coffee to go“ ist schon lange keine Ausnahme mehr – Essen und Getränke zum Mitnehmen erfreuen sich großer Beliebtheit. Während herkömmliche Take-Away-Verpackungen nach einmaliger Benutzung im Abfall landen, gibt es auch umweltfreundliche Alternativen.

Bei einer gemeinsamen Tour durch den Landkreis informierten die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe, die Touristikgemeinschaft Hohenlohe, das Klima-Zentrum und die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis sowie der Systemanbieter „Local to go“ über das landkreisweite Mehrwegsystem „Hohenlohe to go“ und bestehende Fördermöglichkeiten für neue Teilnehmer.

Von Döner über gut bürgerliche Küche bis hin zu exotischen Spezialitäten: Der Hohenlohekreis hat kulinarisch viel zu bieten – oft auch als Essen zum Mitnehmen. „So toll die Mitnahme-Angebote auch sind: Es bleibt oft eine Menge Verpackungsmüll übrig“, weiß der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis Sebastian Damm. Nach Angaben der Bundesregierung entstehen in Deutschland täglich 770 Tonnen Verpackungsmüll durch Essen to go.

Um die Flut an nur einmal genutzten Verpackungen einzudämmen, tritt am 1. Januar 2023 für Betriebe ab einer gewissen Größe eine Mehrwegpflicht in Kraft. „Ab dem kommenden Jahr sind viele Restaurants, Cafés, Bistros aber auch Kantinen und Tankstellen, die Essen für unterwegs anbieten verpflichtet, ihren Kunden eine Mehrwegalternative bereitzustellen. Dabei darf die Mehrwegvariante nicht teurer sein als das Produkt in der Einwegverpackung“, erklärt die Leiterin des Amts für Wirtschaftsförderung und Tourismus Caroline Bogenschütz. „Wir wissen, dass das viele Gastronomiebetriebe vor große Herausforderungen stellt. Daher wollen wir gemeinsam mit der Sparkasse Hohenlohekreis die ersten einhundert Betriebe, die sich für ein Jahr oder länger für das Mehrwegsystem, Hohenlohe to go‘ entscheiden, unterstützen und den monatlichen Beitrag für ein halbes Jahr übernehmen.“ Des Weiteren bieten einige Kommunen eine zusätzliche Förderung an, die in der Regel ebenfalls sechs Monate umfasst und zusätzlich die Förderung der Wirtschaftsinitiative Hohenlohe ergänzt.

Und da ein Produkt zum Anfassen immer anschaulicher ist, als eine Beschreibung per Brief oder Telefon, waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsinitiative Hohenlohe, der Touristikgemeinschaft Hohenlohe, des Klima-Zentrums und der Abfallwirtschaft Hohenlohekreis sowie des Systemanbieters „Local to go“ unterwegs. Sie besuchten zahlreiche Gastronomiebetriebe und Take-Away-Anbieter im Landkreis. „Mit unserer Aktion im Rahmen der Deutschen Aktionstage ,Nachhaltigkeit‘ und der Europäischen Nachhaltigkeitswoche haben wir zahlreiche Betriebe direkt angesprochen, über das Mehrwegsystem ,Hohenlohe to go‘ informiert und vor Ort offene Fragen beantwortet“, berichtet Sebastian Damm. Caroline Bogenschütz ergänzt: „Ganz besonders freut uns, dass viele kleinere Betriebe wie zum Beispiel Dönerläden oder Asia-Imbisse großes Interesse daran haben, ihren Beitrag zur Abfallvermeidung zu leisten und uns ihre Teilnahmebereitschaft an, Hohenlohe to go‘ signalisiert haben.“

Weitere Informationen zum kreisweiten Mehrwegsystem „Hohenlohe to go“ gibt es im Internet unter www.wih-hohenlohe.de.

 

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