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Landschaftlich wunderschön gelegen und auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung

Gutgelaunte Gäste bei der offiziellen Eröffnung des Grüngutplatzes

Bretzfeld-Scheppach: Seit drei Tagen ist der neue Grüngutplatz der Abfallwirtschaft in Betrieb und von den Bürgerinnen und Bürgern des Hohenlohekreises bereits bestens angenommen. „Über 70 Anlieferungen wurden gleich am ersten Tag sortiert“

, berichtet Bereichsleiter Joachim Bahr.

Und es gab bisher nur positive Rückmeldungen. „Bei den Bürgern im Einzugsgebiet kommt es gut an, dass die Anlage jetzt nur noch von Gebührenzahlern genutzt werden kann“, ergänzt der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Sebastian Damm. Ein Zaun umschließt das komplette Gelände, was unter anderem aus versicherungstechnischen Gründen notwendig ist.

Am vergangenen Freitag wurde der neue Platz offiziell in Betrieb genommen. Gekommen waren dafür neben Bretzfelds Bürgermeister Martin Piott auch zahlreiche Kreisräte, Ortsbeauftragte und Gemeinderäte. „In meiner 15-jährigen Amtszeit darf ich bereits den zweiten Grüngutplatz eröffnen“, so Bürgermeister Piott. Sein Dank gilt allen an der Entstehung Beteiligten, vor allem aber dem Kreistag und der Abfallwirtschaft, die immerhin über 500.000 Euro in den Grüngutplatz bei Bretzfeld-Scheppach investiert haben. „Eine Zukunftsinvestition für die nächsten 30 bis 40 Jahre“, unterstrich Piott.

Der neue Platz wurde so konzipiert, dass ein zweispuriges Befahren möglich ist. Dadurch können mehrere Fahrzeuge gleichzeitig ihr Grüngut und Reisig zu kundenfreundlichen Öffnungszeiten anliefern. Die Öffnunsgzeiten sind dienstags von 09:00 bis 12:00 Uhr und freitags und samstags von 13:00 bis 17:00 Uhr. „Mit den Öffnungszeiten möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern den Service bieten, nach getaner Gartenarbeit ihr Grüngut und Reisig anschließend gleich wegfahren zu können“, betont Bereichsleiter Joachim Bahr. Ein weiterer Service der Abfallwirtschaft ist kompetentes Fachpersonal vor Ort, das bei der Anlieferung unterstützt. Dieses Personal der Abfallwirtschaft überprüft auch stichprobenartig ob alle Anlieferer eine AWH-Servicekarte haben. Sie berechtigt zur kostenfreien Anlieferung und sollte deshalb immer mitgeführt werden. Damit kommt die Abfallwirtschaft dem vielfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach, Fremdanlieferungen aus anderen Landkreisen zu unterbinden. Die AWH-Servicekarte wird jedes Jahr mit dem Gebührenbescheid an alle Hohenloher Gebührenzahler versendet.

Wichtig ist aus Sicht der Abfallwirtschaft auch, dass es auf dem neuen Platz möglich ist, die Sammelqualität beim Grüngut zu steigern. Grüngut und Reisig werden unterschiedlich verwertet. Deshalb muss beides bei der Annahme strikt getrennt werden. Das angelieferte Reisig wird beispielsweise zu Holzhackschnitzeln weiterverarbeitet, mit denen dann in Heizkraftwerken erneuerbarer Strom und Wärme gewonnen wird. Aus dem Grün- und Heckenschnitt entstehen wertvolle Komposte und Erden. Die Erden kamen etwa auf der Bundesgartenschau in Heilbronn zum Einsatz, so schließt sich der regionale Kreislauf. Das Ziel ist auch, dass das vor Ort aufbereitete und behandelte Material wieder von der Landwirtschaft im Kreis als Bodenverbesserer zum Humusaufbau genutzt werden kann. Dieser „Hohenloher Grüngutkompost“ kann auf dem Grüngutplatz in Scheppach kostenlos von Bürgerinnen und Bürgern mitgenommen werden und als Bodenverbesserer im heimischen Garten eingesetzt werden.

Die feierliche Inbetriebnahme des neuen Grüngutplatzes in Bretzfeld-Scheppach endet mit einem humorvollen Tipp von Bauprojektleiter der Abfallwirtschaft Michael Freiberg: „Für die Hohenloher nur das Beste. Deshalb genießen Sie vor der Weiterfahrt doch noch die Aussicht“.

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Bildunterschrift 1: Mit dem symbolischen Durchtrennen des Bandes wurde der Grüngutplatz am vergangenen Donnerstag feierlich eröffnet.

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Bildunterschrift 2: Bei einem Rundgang erklärt Bauprojektleiter Michael Freiberg die Daten und Fakten zum Grüngutplatz Scheppach

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